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23. März 2019
Allgemein, Regionale Jugendkonferenzen

Jugendkonferenz Ludwigsburg

Jugendkonferenz Ludwigsburg
23. März 2019
Allgemein, Regionale Jugendkonferenzen

50 Jugendliche

Unter dem Motto „Was uns bewegt- Jugendliche und Politiker im Gespräch“ fand am 19.03.2019 eine Jugendkonferenz im Ludwigsburger Kreishaus statt. Rund 50 Mädchen und Jungen aus zehn Kreiskommunen mit Jugendbeteiligung haben dabei mitgemacht.„Jugendliche sollen ihre Themen ansprechen und die Politiker zuhören, was die jungen Menschen bewegt“, erklärt Jugendamtsleiterin Anja Beckmann den Jugendlichen, Jugendpflegern sowie den neun Politikern aus Kreistag und Landtag. Darüber hinaus solle mit dieser Kooperationsveranstaltung von Landtag und Landesjugendring ein tieferes Verständnis für Gesellschaft und Demokratie geschaffen werden. Denn wer sich schon als Jugendlicher engagiere, sei später eher bereit, ein politisches Ehrenamt zu übernehmen. Die Konferenz bot den Teilnehmern eine Plattform zum Austausch über diejenigen Themen, die ihnen am Herzen liegen. Im ersten Teil der Veranstaltung informierte jede Kommune mit Plakatwänden und im persönlichen Gespräch über Wünsche und Aktionen, Erfolge und Flops ihrer Jugendbeteiligung.

Beachparty, Skatertreffen, Public Viewing

„Wir wollen die Jugend in unserer Stadt zusammenbringen, das ist mit Spaß bringenden Veranstaltungen wie Beachparty, Skatertreffen und Public Viewing schon gut gelungen“, sagt Julian Harthan vom Jugendgemeinderat Korntal-Münchingen. Jungen Leuten Umweltbewusstsein zu vermitteln, nannten Berkay Eroglu aus Ludwigsburg und Alexander Brunsch aus Ditzingen als eine große Aufgabe ihrer Jugendgemeinderäte. Im Hinblick auf die Kommunalwahlen am 26. Mai werden Infoveranstaltungen in Schulen durchgeführt, unter anderem vom Jugendgemeinderat Gerlingen. Auch Kommunen ohne offizielles Gremium sind aktiv. In Tamm wurden im Rahmen der Jugendbeteiligung monatliche Kinovorführungen eingeführt. Das Hauptanliegen ist aber freies WLAN. Ein besonderes Anliegen in vielen Kommunen ist die Schaffung von Treffpunkten für Jugendliche im öffentlichen Raum. „In Pleidelsheim ist unser Projektziel ein X-Park mit Angeboten wie Skaterbahn, Parcours und Bikepark“, sagen die zwölfjährigen Zwillinge Hannah und Luise Klingbeil. In Ditzingen möchte man auf freiem Feld hinter einer Schule einen Treff einrichten.

World Café

Nach einer Pause, bei der erstmals im Landratsamt Pizza serviert wurde, wurden im sogenannten World Café an den zehn Ständen jeweils ein Thema diskutiert. „Man kann in Kleingruppen verschiedene Sichtweisen kennenlernen und gemeinsame Ziele und Strategien entwickeln“, erklärte Moderatorin Judith Heintze von der Kreisjugendpflege. In vier Runden von je zehn Minuten gab es die Möglichkeit, an verschiedenen Diskussionen teilzunehmen. Treffpunkte von Jugendlichen im öffentlichen Raum haben ein schlechtes Image und sind kaum durchzusetzen, ist die vielfache Erfahrung. Doch den Erwachsenen müsse klargemacht werden, dass nicht nur diejenigen Recht bekämen, die am lautesten dagegen protestieren. Junge Menschen müssten auch angehört werden.

Lebhaft ging es bei der Diskussion um den Umgang mit sexueller Orientierung und Vielfalt zur Sache. Die Legalisierung von Cannabis ab 21 Jahren wurde auf breiter Basis befürwortet, das Geld für Strafverfolgungen solle lieber in Prävention gesteckt werden. Beim Thema Umweltschutz ging es vor allem um Glaubwürdigkeit und Verantwortung. Sicherheit im öffentlichen Raum ist nichts, was Jugendliche beschäftigt oder gar beunruhigt. Viel größere Gefahren sehen sie in der digitalen Welt. In der Bildungspolitik wünschen sie sich mehr Beteiligung. Die Umsetzung des Digitalpakts ist nach Jugendmeinung von den Lehrern abhängig. Es wurde sachlich und konstruktiv diskutiert, auch bei kontroversen Ansichten. Die Politiker äußerten auch kurz ihre Meinung, hörten aber vor allem aufmerksam zu. Viele Jugendliche sahen den persönlichen Kontakt mit der Politik als förderlich für die Durchsetzung ihrer Interessen an.

Die Anliegen der Jugendlichen und die Diskussionsergebnisse sollen nicht in der Schublade landen, sondern in den Jugendlandtag einfließen, der am 26. und 27. Juni in Stuttgart stattfindet. „In neun Workshops werden zunächst die Themen für den Austausch mit den Landtagsabgeordneten vorbereitet“, informierte Ellen Hartmann vom Jugendgemeinderat Ditzingen als Mitglied des Organisationsteams über die Veranstaltung, die auch die Teilnahme an einer Plenarsitzung und ein Spitzenvesper mit Politikern beinhaltet. Theoretisch sollen aus jedem Landkreis vier Jugendliche teilnehmen, insgesamt rund 125 junge Menschen zwischen 14 und 21 Jahren. Die Teilnehmer aus dem Landkreis Ludwigsburg wurden bei der Jugendkonferenz im Kreishaus per Losverfahren aus der Liste der Interessenten ausgewählt. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich online zu bewerben.

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Über das Projekt

„Was uns bewegt“ bringt junge Menschen mit Politikerinnen und Politikern ins Gespräch

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Anni Pehl
Projektreferentin

Landesjugendring Baden-Württemberg e.V.
Siemensstraße 11, 70469 Stuttgart

0711 16447-15
pehl@ljrbw.de

 

Über Was uns bewegt

Die Jugendkonferenzen, der Jugendlandtag und Jugend hakt nach sowie der Kindergipfel von Baden-Württemberg und die Regionalen Jugenddialoge sind Teil des Projekts „Was uns bewegt“, das der Landesjugendring BW im Auftrag des Landtags durchführt.

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